Die Bedeutung des Namens stammt aus dem keltischen und bedeutet „fruchtbarer Boden“. Erstmals dokumentiert findet sich der Name „Utingun“ auf einer Urkunde aus dem Jahr 894.
Im Verlauf der Jahre gab es viele Besitzwechsel, zu erwähnen sicher die Zeit, in der die Bewohner der ehemaligen Burg, von der es heute nur noch kleine Überreste zu bestaunen gibt, die Region beherrschten.
Obschon lange Jahre zum Amt Seftigen gehörend, war die Orientierung mit Schule, Beruf und Kultur schon immer stark nach Thun ausgerichtet. Seit der Wahlkreisreform 2010 gehört die Gemeinde nun auch politisch zum Verwaltungskreis Thun und seit dem 1.1.2014 hat die Nachbargemeinde Kienersrüti mit Uttigen fusioniert.
Einzig in kirchlichen Angelegenheiten hat sich die Gemeinde nach dem Brand der eigenen Kirche im Jahr 1536, und einem finanziell untragbaren Wiederaufbau, der Kirchgemeinde Kirchdorf angeschlossen.
Die Lage von Uttigen an der Aare war schon seit frühster Zeit wichtig für die Flösserei. Dies bezeugen auch Ruder und Stachel im Gemeindewappen.
Die Einwohnergemeinde und die Burgergemeinde pflegen ein angenehmes und freundliches Verhältnis und unterstützen sich gegenseitig in den Aufgaben.
Heute prägen zur Hauptsache zwei Parteien, SP und SVP, das politische Geschehen der Gemeinde, wobei eine respektvolle und reine Sachpolitik gelebt wird.